Freitag, 9. Januar 2009

Arial Muzicant (Oberhaupt der Juden Wiens) verherrlicht den Gewalt Israels, eigentlich ein verfassungswidriges Verhalten...

Arial Muzicant (Oberhaupt der Juden Wiens) verherrlicht den Gewalt Israels, eigentlich ein verfassungswidriges Verhalten, aber die Verfassung gilt ja bekanntlich nicht für Zionisten, auch die weltweite Öffentliche Meinung zählt für sie nichts und UN-Resolutionen genauso wenig.

Nun möchten wir mal die Demagogie Muzicants offen legen. Der Link zum ganzen Interview mit ihm hier.

STANDARD: Wann immer dort die Lage eskaliert, haben Sie sich sehr offen und bereitwillig zu Ihrer Solidarität mit Israel bekannt. Ist das in Ihrer Rolle als Präsident der Kultusgemeinde tatsächlich erforderlich?

Muzicant: Dazu muss man das Judentum verstehen: Seit Jahrtausenden sind wir ein verfolgtes Volk wie kein anderes. Vor 60 Jahren haben wir einen Staat für uns gegründet. Und alles, was wir Juden wollen, ist, auf diesem Stück Erde in Ruhe zu leben. Daher fühlt man sich, wo man auch lebt, diesem letzten Zufluchtsort verbunden.

Cevahir Derzah (= CD): Erstens üben Sie seit Jahrtausenden keine Selbstkritik. Sie haben vor 60 Jahren kein Staat gegründet, sondern ein armes Land besetzt und sein Volk geplündert, erniedrigt, unterdrückt und ermordet. Jetzt wundern Sie sich warum Sie nicht mehr in Ruhe leben können.

STANDARD: Dennoch könnten Sie jetzt auch ein Zeichen mit Palästinenser-Vertretern setzen, dass man hier friedlich miteinander auskommt. Warum fällt das beiden Seiten selbst in Österreich so schwer?


Muzicant:
Wir waren immer bemüht, mit der muslimischen Glaubensgemeinschaft alle Dinge, die uns gemeinsam betreffen, zu besprechen. Außer den Nahost-Konflikt: Da gibt es völlig diametrale Positionen. Und dazu gehören für mich auch die Aussagen, die der Präsident der Islamischen Gemeinschaft, Anas Schakfeh, unlängst in Ihrer Zeitung getätigt hat. Etwa, wenn Schakfeh meint, im Mittleren Osten kenne man keinen Antisemitismus. Bitte, die arabischen Medien strotzen doch nur so vor Antisemitismus! Und auch, dass man Israel die Existenzberechtigung quasi abspricht - nein, da hoffe ich wirklich, dass sich Schakfeh damit in etwas verrannt hat. Denn ich bin überzeugt, dass all das nicht die Meinung der Mehrheit der Muslime in Österreich ist.

CD: („Diemetral“ = entgegengesetzt): Sie sollten froh sein, dass so ein milder Mensch wie „Anas Schakfeh“ die Muslime in Österreich vertritt. 99% der Muslime sind verurteilen sein Schweigen gegen das Massaker Israels an die Zivilbevölkerung. Antisemitismus kennen die Muslime nicht, so etwas gibt es im Islam nicht. So wie wir eine Unterscheidung zwischen Juden und Zionisten machen, sollten Sie auch die islamische Welt besser kennenlernen. Die Reaktionen die Sie als antisemitisch empfinden sind rassistische Aussagen eines beleidigten, dekadenten Volkes. Und gerade dieser Rassismus steht im Wege der Vereinigung aller Muslime in der Welt. Daher arbeiten diese Rassisten, die selbst mit Islam wenig zu tun haben, in Ihrem Interesse. Denn auch Rassismus ist im Islam verboten. Gebe es keine rassistischen Araber oder Türken, wären Muslime vereint und es gäbe dort kein Israel. Drei mal dürfen Sie raten, wer den Rassismus dort gesät hat, das waren die Briten. Die Briten haben auch Israel dort installiert. Ohne den herrschenden Rassismus dort wäre die Existenz Israels gar nicht erst Zustande gekommen. Übrigens: Wahrhaftige Muslime verurteilen jede Art von Rassismus.

STANDARD: Haben Sie Schakfeh deswegen schon kontaktiert?

Muzicant: Ich will da jetzt keine öffentliche Konfrontation führen. Aber: 80 Prozent der Muslime in unserem Land sind im Prinzip türkischer Herkunft - und werden von Doktor Schakfeh im Grunde gar nicht vertreten.

CD: Sehen Sie Herr Muzicant, auch Sie bedienen sich dem Rassismus. Türken oder Araber ziemlich egal, Schakfeh vertritt – sei es schlechthin – alle Muslime in Österreich. Die meisten Türken haben keine Ahnung vom Islam. Das Islamverständnis in der Türkei, die von Freimauern (von „Butlern“ der Zionisten) verbreitet und nachhaltig unterrichtet wurde, ist vom Islam los gekoppelt. Qur’an lesen war Jahrzehnte verboten in der Türkei. Kinder bis 15 Jahren dürfen auch keine Qur’an-Schulen besuchen (Gesetz von Freimauer „Mesut Yilmaz“). Obwohl 90% der Bevölkerung Muslime sind wurde Kopftuchtragen an Universitäten auf „Befehl“ von Freimaurern verboten. Selbstverständlich wissen wir, dass Freimaurer unterschiedliche Herren haben; Zionisten und Briten bedienen sich gleichzeitig an ihnen. Wir möchten der bevorzugten Behandlung der Freimaurer und Zionisten ein Ende setzen. Gleiches Recht soll für alle gelten. Alle privilegierten Machenschaften wollen wir abschaffen. Nur Islam hat diese Kraft und das wissen Sie genauso wie ich auch. Sie werden den Islam nicht aufhalten können, denn die Sonne können Sie nicht Schlamm bedecken. Früh oder spät werden die hypnotisierten Massen aufwachen.


STANDARD:
Viele internationale Stimmen verurteilen dieser Tage Israels Einsätze in Gaza als "unverhältnismäßig". Wie sehen Sie das?

Muzicant: Schauen Sie: Ich habe hier ein Video, das zeigt, dass Hamas 12-jährigen Buben das Hantieren mit Sprengstoff beibringt. Da wird auch gezeigt, wie Hamas ihre Waffen in Schulen in Gaza lagert ...

CD: Deswegen werden ausnahmslos alle Kinder massakriert nicht Herr Muszicant? Sie und Ihre gesinnten Zionisten werden in nicht all zu ferner Zukunft für dieses Kriegsverbrechen zur Verantwortung gezogen werden. Wenn nicht Sie dann Ihre Enkelkinder! Seien Sie sich sicher!

STANDARD: Warum lässt Israel in Gaza keine unabhängigen Beobachter zu, die darüber berichten könnten? So aber ist die internationale Staatengemeinschaft ständig auf die Propaganda-Informationen beider Seiten angewiesen.

Muzicant: Israel will der palästinensischen Propaganda aber anders entgegentreten. Im israelischen Fernsehen werden Sie nie die Opfer von Anschlägen sehen - weil es der jüdischen Einstellung widerstrebt, das aus Achtung vor deren Leben als Propagandamaterial zu missbrauchen. Im arabischen Fernsehen aber sehen Sie ständig Bilder von getöteten Kindern.

CD: Herr Muzicant versucht den Moralapostel spielen. Ich würde sagen: „was für eine Lüge?“. Siehe Fotos hier, nur 3 von Hunderten Propogandamitteln.







STANDARD: Es gäbe in diesem Zusammenhang auch gute Gründe, Israels Politik zu kritisieren: Dass durch die Einsätze sehr viele Zivilisten leiden. Dass dadurch regelmäßig die palästinensische Infrastruktur in Schutt gelegt wird. Ist das alles nicht auch dadurch ein völlig aussichtsloser, tödlicher Kreislauf?

Muzicant: Israel kämpft gegen den islamistischen Terror, steht aber bis zu einem gewissen Grad diesem menschenverachtenden Phänomen genauso hilflos gegenüber wie alle anderen westlichen Staaten. Denn gegen Bombenanschläge und Selbstmordattentate kommt man mit unseren westlichen Werten ins Hintertreffen.

CD: Islamistischen Terror gibt es nicht. Ein Begriff „Islamist“ gibt es auch nicht. Das haben die Imperialisten (Zionisten gehören dazu) erfunden um die eigenen Gräueltaten zu rechtfertigen. Die Weltöffentlichkeit soll getäuscht werden, damit Imperialisten nichts im Wege stehen können. Islam verbietet den Terrorismus. Der Prophet Muhammad (Gottes Friede auf Ihn) hat selbst unter schwerer Folter niemals mit Gewalt reagiert. Wenn man aber die gesamte Familie eines Menschen auslöscht und vergewaltigt, dann darf man sich nicht wundern, dass er ein Selbstmordattentat begeht. Im Islam ist das nicht begründet, dennoch ist das eine nachvollziehbare Tat. Herr Muszicant, Sie und Ihre gleichgesinnten Zionisten sind Terroristenmacher. Da Ihnen aber jegliche Selbstkritikfähigkeit fehlt, werden Sie über mich schimpfen. Übrigens tun Sie bitte nicht so, als hätten Sie mit westlichen Werten irgendetwas gemein. Im Westen herrschen zum größten Teil die katholischen Werte und Sie könnten eigentlich ein Lied davon singen.

STANDARD: Wie kann es jemals Frieden geben, wenn die terroristische Hamas 2006 zwar mit absoluter Mehrheit gewählt wurde, aber niemand mit ihr verhandeln will?

Muzicant:
Diese Situation ist für beide Seiten unbefriedigend. Am Ende jedes Konflikts gibt es furchtbar viele Tote und Verletzte. Und niemandem ist damit geholfen und niemand kann sich damit abfinden. Ich glaube aber, dass Israel einen friedlichen Weg finden will, der den Terror gegen Süd-Israel beendet, indem arabische oder europäische Beobachter eingebunden werden.

CD: Herr Muzicant, bitte beantworten Sie einfach die Frage: Wieso respektieren Sie die demokratische Wahlen in Gaza nicht? Israel ist ein zionistisches Land zu 91%, 4% sind davon gottesfürchtige Juden, die auch in unserem Herzen einen Platz haben, 5% ist unentschlossen. Hamas will einen islamischen Staat haben, so wie Sie einen zionistischen Staat haben. Obwohl ich die Antwort schon kenne, stelle ich die Frage: Wieso behandeln Sie Palästinenser nicht so, so wie Sie selbst behandelt werden wollen? Antwort: Weil Sie Zionisten sind!

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